Labormitarbeiter bei E.Kern AG
Bertrand Heidelberger
Pflanzen- und Naturheilkundler 1845-1925
1845
Bertrand Heidelberger, geboren am 15. Februar 1845, war ein Autodidakt. Bereits in seinen Jugendjahren erkrankte er schwer und im fortgeschrittenen Alter litt er am Grauen Star. Seine persönlichen Erfahrungen mit der damaligen Medizin waren für ihn frustrierend. Das veranlasste ihn, in der Naturheilkunde zu forschen.
Kräutermix aus 7 Kräutern
Heidelberger erkannte, dass in erster Linie der Schleim, der bei der Nahrungsaufnahme in den Körper gelangt, den Magen und die Nieren und dann nach und nach alle weiteren inneren Organe verunreinigt. Das wiederum ist der Auslöser für viele Erkrankungen.
Der Schleim (Mucus) wird heute als Schlacke bezeichnet und es werden verschiedene Rezepte zur Entschlackung angeboten.
Die Bildung von Schleim ist an sich etwas Natürliches. Er wird im Körper von den Schleimdrüsen abgesondert. Schleim findet man im Speichel- und Magensekret, in der Galle, im Lungen- und Bronchialbereich sowie im Urogenitaltrakt. Der Schleim dient als Schutz- und Transportfunktion sowie als Gleitschicht. Zudem werden mit Hilfe des Schleims eine gewisse Anzahl von Giften aus dem Körper ausgeschieden. Der Körper produziert täglich etwa ein Gramm Abfallstoffe. Diese schleimgebundenen Abfallstoffe können in grösseren Mengen im Körper gelagert werden. Durch diesen Vorgang werden auch zunehmend grosse Wassermengen gebunden. Diese eingelagerten Abfallstoffe, die kein lebender Bestandteil des Gewebes sind, können durch ihre Zusammensetzung die Ursache vielfältiger Krankheiten sein.
Durch unsere Nahrung können wir zudem die Verschleimung fördern. Aus Stärkemehlsubstanzen, die zu lange gekocht werden, entsteht Kleister. Beim Auskochen von Fleisch entsteht Leim. Aber auch wenn die Stärkeprodukte nicht unverhältnismässig gekocht werden, können sich Probleme ergeben, wenn sie nicht durch die Verdauung normal zerlegt werden. Denn beim Verdauungsprozess soll nur das Wertvolle in den Blutkreislauf gelangen. Rückstände verunreinigen und verkleben.
Stärke ist wasserunlöslich und kann im Magen nicht verdaut werden. Deshalb ist gutes und langes Kauen der Speisen, die intensiv eingespeichelt werden sollten, wichtig.
Bertrand Heidelberger hat mit einem speziellen Mix aus Heilkräutern, die pulverisiert werden, ein Mittel gefunden, das ohne Nebenwirkungen hilft, Schleim abzubauen. Schleim, von dem viele von uns gar nicht wissen, dass wir diesen im Übermass im Körper eingelagert haben. Dieses Wissen stellte er in seinem „Testament“ der Nachwelt zur Verfügung. Er wollte, dass die Menschen das Pulver zu ihrem Wohle nutzen können. Nach seinen Erkenntnissen ist es für eine gute Gesundheit zwingend notwendig, dass die Blutzirkulation ungestört ablaufen kann. Gestört wird dies durch die Verschleimung des gesamten Verdauungstraktes.
Das Heidelberger Kräuterpulver besteht aus 7 Kräutern, die alle bitter sind. Bitterstoffe sind für die Verdauung und den Abbau von Schlacken und Schleim förderlich. In der Regel verzehren wir zu wenig Bitterstoffe.
Wer das Pulver zum ersten Mal einnimmt, wird sich über den bitteren Geschmack unter Umständen nicht sehr freuen. Aber es ist von hohem Nutzen und der Gaumen gewöhnt sich relativ schnell an diesen Geschmack. Und natürlich braucht man wie bei jedem Naturheilmittel etwas Geduld. Jeder Körper benötigt unterschiedlich lange Zeit um sich regenerieren zu können. Die Erfahrungswerte der Menschen, die täglich das Pulver einnehmen, sind ausgesprochen positiv.
Die Wirkung der Kräuter
Die Kräuter sind schleimlösend und schleimausscheidend. Der Stoffwechsel wird positiv beeinflusst. Leber und Nieren werden entlastet. Die Heilkräuter wirken blutreinigend und entgiftend. Jedes einzelne der Heilkräuter ist ein Wunder an Heilkraft und Wirksamkeit. Das intensive Zusammenwirken dieser Kräuter wirkt sich auf den Körper heilbringend aus.
Im Heidelberger Kräuterpulver sind folgende Kräuter enthalten:
Wermutkraut, Anisfrüchte, Kümmelfrüchte, Fenchelfrüchte, Schafgarbenkraut, Bibernellwurzel, Wacholderbeeren.
(Quelle: Buch „Das Sieben-Kräuter-Erbe“)